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Mit der Nähmaschine vertraut machen

Bevor Du mit dem Nähen beginnst, solltest Du Dich mit Deiner Nähmaschine vertraut machen. Schau Dir am besten die Bedienungsanleitung an und lerne ihre Funktionen kennen. Viele Funktionen sind bei den meisten Nähmaschinen ähnlich. Ich stelle Dir hier die grundlegenden Tasten und Funktionen meiner Nähmaschine vor.

Das Handrad

Mit dem Handrad an der Seite kannst Du die Nadel bewegen, das Rädchen solltest Du immer nach vorne nie nach hinten drehen. Das Handrad kannst Du nutzen um langsam zu nähen oder wenn Du den Unterfaden rausholen möchtest.

Das Fußpedal

Das Fußpedal nutzt Du zum nähen und Du kannst die Geschwindigkeit des Nähens kontrollieren. Wenn Du mehr Druck auf das Fußpedal ausübst, näht die Nähmaschine schneller.
Bevor Du mit dem Nähen beginnst, solltest Du Dich mit Deiner Nähmaschine vertraut machen. Schau Dir am besten die Bedienungsanleitung an und lerne ihre Funktionen kennen. Viele Funktionen sind bei den meisten Nähmaschinen ähnlich. Ich stelle Dir hier die grundlegenden Tasten und Funktionen meiner Nähmaschine vor. Gerne kannst Du auch das Video dazu anschauen und das Texttutorial danach als Leitfaden nutzen.


Das Handrad

Mit dem Handrad an der Seite kannst Du die Nadel bewegen, das Rädchen solltest Du immer nach vorne nie nach hinten drehen. Das Handrad kannst Du nutzen um langsam zu nähen oder wenn Du den Unterfaden rausholen möchtest.



Das Fußpedal

Das Fußpedal nutzt Du zum nähen und Du kannst die Geschwindigkeit des Nähens kontrollieren. Wenn Du mehr Druck auf das Fußpedal ausübst, näht die Nähmaschine schneller.

Start und Stop Taste

Meine Nähmaschine hat einen Start/Stop Knopf, den kann ich statt dem Fußpedal nutzen. Den Kopf nutzte ich gerne, wenn ich Knopflöcher mit der Nähmaschine nähe.


Rückwärts nähen

Beim gleichzeitigen Drücken der Rückwärtstaste und des Fußpedals näht die Nähmaschine rückwärts. Das nutzt Du z.B. um den Anfang und das Ende der Naht zu verriegeln, indem Du ein paar Stiche rückwärts nähst.

Vernähstiche für Muster und Knöpfe

Mit der Auto-Verriegelungstaste näht meine Nähmaschine Vernähstiche und hält dann automatisch an. Der Knopf eignet sich gut, wenn ich z.B. Knopflöcher nähe. Dann drücke ich diese Taste und auf den Start/Stop Knopf, die Nähmaschine näht dann das Knopfloch und endet, wenn sie fertig ist.


Die Nadel absenken

Ich drücke diese Taste, um die Nadel zu senken und zu heben. Diese Funktion kannst Du nutzen, um den Unterfaden nach oben zu holen oder wenn Du die Stofflagen zusammenhalten möchtest.


Die Geschwindigkeit regeln

Meine Nähmaschine hat einen Geschwindigkeitsbegrenzer, mit dem die Nähgeschwindigkeit regele. Wenn ich den Begrenzer nach links schiebe, verringert sich die Nähgeschwindigkeit und nach rechts erhöht sie sich.


Stiche einstellen

Mit den rechts und links Pfeiltasten kann ich den Cursur auf dem Display bewegen. Ich kann die Stichmusternummer einstellen, indem ich die Pfeile nach oben bzw. unten drücke und somit den eingestellten Wert ändere. Beim Einstellen des Stichmusters sollte die Nadel oben sein, da sie sich nach links u rechts bewegt und brechen könnte.


Stichbreite einstellen

Ich schiebe den Curser auf die Stichbreite und kann den Wert auch mit den Pfeilen bestimmen. Bei dem Gradstich kannst Du die Stichbreite nicht einstellen, bei den Zickzackstichen kannst Du die Stichbreite einstellen.


Stichlänge einstellen

Die Stichlänge steht ganz rechts im Display und lässt sich ebenso einstellen. Bei allen Stichen stellst Du die Stichlängen ein.

Oberfadenspannung einstellen

Die Nähmaschine hat einen Ober- und einen Unterfaden und die beiden Fäden bilden eine Schlaufe und nähen somit in den Stoff. Du kannst mit der Fadenspannung festlegen, wie fest der Faden beim Nähen in den Sotff einstechen soll. Mit dem Fadenspannungsregler kannst Du die Oberfadenspannung einstellen. Je größer die Zahl, desto stärker ist die Fadenspannung. Dies ist abhängig von der Dicke des Stoffs, Anzahl der Stofflagen und die Art des Stichs. Bei feinen Stoffen nutzt Du einen geringen Druck und bei dicken Stoffen eine große Spannung, die Grundeinstellung ist bei 3 bis 5.

Fußdruck einstellen

Das hintere Rad ist der Fußdruckregler. Wenn Du den Nähfuß absenkst, presst die Mechanik den Stoff auf den Transporteur. Bei dünner Webware sollte der Druck hoch sein, so dass der Stoff festgehalten wird, wenn die Nadel in den Stoff sticht. Bei zu geringem Druck verrutscht der Stoff. Bei dehnbaren, weichen Stoffen wie z.B. Jersey nimmst Du einen geringen Fußdruck, denn ein zu hoher Nähfußdruck presst die Stofflagen zusammen. Der Stoff wellt sich und die Stiche werden kleiner. Ich nutze bei dehnbaren Stoffen einen Fußdruck von 2 bis 4 und beim normalen Nähen stelle ich ihn auf 6.


Unterfadenspule

Bei meiner Maschine ist die Unterfadenspule unter der Einstichplatte. Mit dem Auslöseknopf kann ich die Abdeckung öffnen und die Unterfadenspule herausnehmen bzw. einlegen. In der Bedienungsanleitung Deiner Nähmaschine kannst Du nachlesen, wie Du die Unterfaden Spule einlegen kannst.


Markierungen an der Nähmaschine

Die Führungslinien auf der Stichplatte dienen dazu die Nahtzugabe zu messen. Die Zahlen zeigen den Abstand zwischen der zentralen Nadelstellung und der Stoffkante. Du legt den Rand deines Stoffs an der 1cm Markierung und kannst mit 1cm Nahtzugabe am Stoff entlang nähen.


Nähfußhebel

Mit dem Nähfußhebel lässt sich der Nähfuß senken und wieder heben. Du hebst den Nähfuß legst Deinen Stoff darunter und senkst den Nähfuß wieder.


Nähfuß wechseln

Mit dem Hebel an der Rückseite des Fußhalters kannst Du den Nähfuß entfernen. Danach positionierst Du einen Nähfuß um ihn anzubringen. Dabei sollte die Nadel in der höchsten Einstellung sein und der Nähfuß ebenso.


Die Nähmaschinennadel wechseln

Bei meiner Nähmaschine drehe ich die Nadelklemmschraube gegen den Uhrzeigersinn um die Nadel zu entfernen und eine neue einzulegen. Die Nähmaschine sollte ausgeschaltet sein und die Nadel in der höchsten Position. Wenn Du den Nähfuß vorher entfernst, erleichtert das die Arbeit.


Der Transporteur

Unter dem Nähfuß befindet sich der Transporteur, den ich mit dem Schieber hinter der Maschine versenken bzw. wieder hochbringen kann. Der Transporteur muss sich beim normalen Nähen oben befinden, da er den Stoff transportiert. Wenn Du z.B. einen Knop mit dem Zickzackstich annähen möchtest, dann lässt den Transporteuer unten.

Den Unterfaden aufspulen

Setze eine Unterfadenspule auf den Spuler, um den Unterfaden aufzuspulen. Ziehe den Faden von der Garnrolle, führe ihn um die Fadenführung und dann von hintern um die Spule und drücke die Spule nach rechts. Das Fadenende kannst Du durch das kleine Loch in der Unterfadenspule durchfädeln. Halte das Fadenende fest und starte die Maschine. Es ist wichtig, dass der Unterfaden immer stramm aufgespult wird, sonst bildet es Schlaufen, die sich verknoten könnten.


Die Unterfadenspule einlegen

Lege die Unterfadenspule in den Spulenhalter ein und führe den Faden durch die Kerbe vorne am Spulenhalter, ziehe ihn nach links und nach hinten. Den Unterfaden kannst Du mit dem Oberfaden nach oben holen, indem Du die Nadel senkst und hebst oder das Handrad langsam nach vorne drehst.

Den Oberfaden einfädeln

Das Einfädeln des Oberfaden ist bei den meisten Nähmaschinen ähnlich und wird mit Nummern angezeigt. Schaue auch in der Bedienungsanleitung Deiner Nähmaschine. Ich führe den Faden um die obere Fadenführung nach unten und ziehe ihn um die Federhalterung wieder nach oben Nr.2. Dann ziehe ich den Faden von rechts nach links über den Fadenhebel und weiter an der Fadenführung nach unten zu der Markierung 4 rechts und dann nach links.

Zum Einfädeln der Nadel nutze ich den Nadeleinfädler, dabei ziehe ich ihn nach unten. Jetzt ziehe ich den Faden von der Führung links zur Führung rechts und schiebe ich den Nadeleinfädler nach oben und dabei fädelt er den Faden in die Nadel ein. Man kann den Faden natürlich auch selber von vorne nach hinten in die Nadel einfädeln.


Der Fadenabschneider

Mit dem Fadenabschneider, der sich seitlich an der Nähmaschine befindet, schneidest Du die Fäden ab.


Anschiebetisch und Zubehörfach

Der Anschiebetisch bietet eine zusätzliche Nähoberfläche und kann zum Freiarmnähen herausgeschoben werden. So kannst Du z.B. einen Ärmel um die Nähmaschine schieben und nähen.

Der Anschiebetisch ist gleichzeitig das Zubehörfach der Nähmaschine. Hier befindet das mitgelieferte Zubehör der Nähmaschine.


Zubehör der Nähmaschine

Bei vielen Nähmaschinen wird einiges an Zubehör mitgeliefert. Bei meiner waren drei Spulen dabei, der Standard Nähfuß, Kantennähfuß, Blindstichfuß, Satinfuß, Reißverschlussfuß und Knopflochfuß. Die Fadenabziescheiben sind zum Festhalten der Garnrolle am Garnrollenhalter. Außerdem war bei meiner Maschine ein Nadelsatz dabei. Mit dem Schrauberzieher kannst Du die Nadelklemmschraube auf und zuschrauben und somit die Nadeln wechseln. Mit dem Nahttrenner kannst Du die genähten Stiche auftrennen oder auch die Öffnung für das Knopfloch einschneiden. Der Staubpinsel dient dazu den Staub von der Nähmaschine zu entfernen.